Mobile Endgeräte im Feuerwehreinsatz

Wir wenden uns dieses Mal einem etwas anderen Thema zu: Smartphones/Tablets bei der Feuerwehr. Im ersten Teil soll es um grundsätzliche Anwendungsmöglichkeiten gehen, später folgt dann eine Übersicht von Apps/Anwendungen und dann nach und nach App-Tests. Gerne nehmen wir dazu auch eure Hinweise und Testberichte entgegen. Vorneweg noch ein Hinweis: Wir werden von keiner der Herstellerfirmen unterstützt oder in irgendeiner Weise beeinflusst.

Rückblick

Mobiltelefone, Foto: Mike Rohde

Mobiltelefone, Foto: Mike Rohde

Einsteigen wollen wir mit einem kurzem Rückblick: Vor rund fünf Jahren waren Mobiltelefone hauptsächlich für Telefongespräche oder Kurznachrichten (SMS) in Gebrauch. Die Gebühren waren relativ hoch, und besonders an Internet-Nutzung von unterwegs war flächendeckend nicht zu denken (von MMS, E-Mails und WAP abgesehen). Dann begann der Smartphone-Boom und gleichzeitig wurden die Tarife für mobiles surfen günstiger. Mit diesem Wandel haben sich auch neue Nutzungsmöglichkeiten für die Feuerwehren/Rettungsdienste ergeben. Früher beschränkte sich die “dienstliche” Nutzung auf Telefongespräche z.B. mit der Leitstelle (“Kommen sie über Draht.”). Heutzutage sind eine Vielzahl von so genannten Apps und Diensten verfügbar, die wir uns zu Nutze machen können.

 

Spielerei oder ernsthafte Unterstützung?

Die Frage, die hinter all diesem modernen Kram steht, ist aber zweifelsfrei: “Ist das alles nur Spielerei oder ernstzunehmende Unterstützung im Einsatzalltag?”
Diese Frage lässt sich sicher nicht eindeutig beantworten; gerade im Sektor der “Feuerwehr-Apps” für Android oder iOS Smartphones gibt es neben ernstgemeinten Helfern auch viele Spaß-Apps. (Detailliert werden wir im nächsten Teil darauf eingehen.)

Evolution, Foto: Phil Roeder

Evolution, Foto: Phil Roeder

Welche Anwendungen sind mit Mobilgeräten aktuell denkbar?

Bei der Benutzbarkeit (useability) muss man deutlich zwischen Smartphone und Tablet-PC unterscheiden. Auf Grund der Displaygröße ist das Smartphone hier einerseits unterlegen, aber andererseits hat man es häufiger dabei, als einen Tablet-PC. Natürlich werden hier wieder die Einwände kommen, das Handy sei nicht versichert und man solle es besser im Gerätehaus oder zu Hause lassen. Diese Einwände sollten hier aber bewusst ausgeblendet werden, da es genügend Einsatzkräfte gibt, die ihre Geräte dabei haben. Theoretisch wäre es auch denkbar, dass ein Fahrzeug mit einem dienstlichen Tablet-PC oder Smartphone ausgerüstet wird.
Zurück zum eigentlichen Thema: Von Karten-Anwendungen (“Maps”) über native Internetrecherche über den Browser bis hin zu speziellen Berechnungs- oder Datenbank-Apps ist vieles denkbar. Auch eigene Entwicklungen lassen sich unterbringen: eine auf örtliche Gegebenheiten angepasstes Karten-Overlay mit Hydrantenstandorten beispielsweise.

Mobilgeräte, Foto: Sam MacEntee

Mobilgeräte, Foto: Sam MacEntee

Wir erfinden hier definitiv das Rad nicht neu, möchten aber gern einfach ein paar Denkanstösse geben und natürlich auch von euch hören, was ihr davon haltet. Habt ihr noch Ideen? Nutzt ihr ein mobiles Endgerät bei der Feuerwehr (dienstlich/privat)? Oder ist das ganze Thema uninteressant?

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